VMJV-Marktbericht 3. Jänner 2025

Das turbulente Jahr 2024 ist zu ende und trotz aller Widrigkeiten, wie die anhaltenden Krisen in der Ukraine und in Israel, verzeichneten die Märkte grundsätzlich Aufschläge. Zum Jahreswechsel gab es noch eine positive Entwicklung, das diktatorische Assad Regime in Syrien wurde gestützt, ob natürlich die Nachfolge wirklich eine Demokratie einführen wird, oder ob es einen weiteren totalitären islamischen Staat gibt, wird die Zukunft weisen. Im Moment sieht die Entwicklung sehr positiv aus. Am 20. Jänner gibt es noch einen weiteren Höhepunkt, die Amtseinführung von Donald Trump, dann wird die Welt auch sehen, wie sein endgültiges Regierungsteam aussieht und abschätzen können wo die Reise hin geht.

Wie schon kurz angesprochen, haben sich die Märkte über das Jahr 2024 nach oben bewegt, nur in den letzten Handelstagen gab es einige Abschläge. Der S&P500 legte mehr als 25% zu.

S&P500

Das die europäische Wirtschaft schwächelt zeigt auch ganz eindeutig der Euro Kurs, man kann nur hoffen, dass sich bald eine Erholung abzeichnet, wobei die Neuwahl in Deutschland dazu nicht unbedingt beiträgt.

EUR/USD

Weiter wird für das Jahr 2025 unser Augenmerk bei der wirtschaftlichen Entwicklung und natürlich auch bei den geopolitischen Konflikten liegen, trotzdem gehen wir davon aus, dass auch 2025 einen positiven Abschluss finden wird und es bleibt zu hoffen, dass es nicht ganz so turbulent wird wie 2024.

All unseren Lesern wünschen wir ein erfolgreiches neues Jahr!

VMJV-Marktbericht 2. Dezember 2024

Die Wahl in den USA ist geschlagen und trotz aller anderer lautenden Umfragen, hat Trump eindeutig gewonnen. Die schlechte Wirtschaftslage und die hohe Inflation der letzten zwei Jahre, hat Amerikaner aus allen Volksgruppen und Schichten dazu angehalten die Richtung zu wechseln. Das Team, welches Donald Trump nun um sich scharrt, ist äusserst fragwürdig, auf jeden Fall sucht er sich nur JA Sager die seinen Kurs widerspruchslos unterstützen. Demnach die Republikaner auch im Senat und im Repräsentantenhaus eine Mehrheit haben, bleibt nur zu hoffen, dass sich einige Abgeordnete ihrer Aufgabe und Verpflichtung gegenüber dem Volk bewusst sind und so einen gewissen Einhalt gebieten. Auch in der Frage des Ukrainekriegs und des Israelproblems, könnte die neue Administrative durchaus weltpolitischen Ärger nach sich ziehen.

Die Börsen quittierten die Wahl durchaus positiv und setzten zu neuen Höhenflügen an. Dies ist auch verständlich, da an den Märkten immer die Veränderung eine ausschlaggebende Rolle spielt und Bewegung in die Kurse bringt. Demnach sich auch die Wähler von der neuen Regierung einen Aufschwung erwarten, preisen dies die Handelsplätze bereits ein.

S&P 500

In Europa sieht es mit der Wirtschaft noch düsterer aus wie in den USA, von einem Wirtschaftswachstum ist keine Rede mehr, man hofft eher, dass es nicht zu einer gravierenden Rezession kommt. Weiters belastet natürlich auch die Ukrainesituation den europäischen Markt und auch die Uneinigkeit der Mitglieder der EU in substanziellen Fragen, schwächt das Vertrauen weiter. Gut zu sehen ist dies an Hand der Veränderung des Euro/USD Kurses.

EUR/USD

Wir befinden uns zur Zeit im stärksten Quartal des Jahres und gehen somit auch von einem guten Jahresabschluss aus, eine weitere Steigerung und neue Höchststände in den Indizes würde uns nicht verwundern.

VMJV – 4. Quartal 2023

Damit hatte nun keiner gerechnet, ein Krieg in Israel. Im Oktober war der Markt sehr turbulent und wir hatten zu kämpfen unsere Positionen zu halten und vernünftige Anlagen zu finden. Doch trotz aller Widrigkeiten, war es der VMJV möglich im 4. Quartal einen Gewinn zu erwirtschaften. Im November beruhigte sich der Markt und im Dezember waren dann gute Aufschläge zu verzeichnen. All dies führte zu einer Dividende von $1,59 pro Aktie oder 3,62%.

Die Entscheidung über die Veranlagungen, treffen wir weiterhin unter den selben Gesichtspunkten, Werterhalt, Risikomanagement und Gewinnorientiert. Daher veranlagen wir weiterhin in grosse Aktiengesellschaften, sowie in Energie und Devisen Werte. Die aufgebauten Edelmetalle werden wir wieder reduzieren.

Ausblick:

Für das nächste Jahr bleiben mehrer Faktoren die zu beobachten sind, weiterhin spiel der Ukrainekrieg eine Rolle, sowie auch der Krieg in Israel, des Weitern ist auch die Zinspolitik der Nationalbanken zu beobachten, die EZB wie auch die FED hatten zuletzt keinen weiteren Zinsschritt gemacht. Mit 5,5% in den USA und 4,5% in der EU steht der Leitzins bereits auf einem hohen Niveau. Dies hatte auch einige Pleiten zur Folge, die berühmteste in Europa ist wohl die Sigma. Ein weiteres Augenmerk werden wir auch auf die Entwicklung der Klimapolitik legen, demnach der Gipfel in Dubai, doch mehr Ergebnisse gebracht hat als erwartet, obwohl noch erhebliche Luft nach oben besteht.