Die Wahl in den USA ist geschlagen und trotz aller anderer lautenden Umfragen, hat Trump eindeutig gewonnen. Die schlechte Wirtschaftslage und die hohe Inflation der letzten zwei Jahre, hat Amerikaner aus allen Volksgruppen und Schichten dazu angehalten die Richtung zu wechseln. Das Team, welches Donald Trump nun um sich scharrt, ist äusserst fragwürdig, auf jeden Fall sucht er sich nur JA Sager die seinen Kurs widerspruchslos unterstützen. Demnach die Republikaner auch im Senat und im Repräsentantenhaus eine Mehrheit haben, bleibt nur zu hoffen, dass sich einige Abgeordnete ihrer Aufgabe und Verpflichtung gegenüber dem Volk bewusst sind und so einen gewissen Einhalt gebieten. Auch in der Frage des Ukrainekriegs und des Israelproblems, könnte die neue Administrative durchaus weltpolitischen Ärger nach sich ziehen.
Die Börsen quittierten die Wahl durchaus positiv und setzten zu neuen Höhenflügen an. Dies ist auch verständlich, da an den Märkten immer die Veränderung eine ausschlaggebende Rolle spielt und Bewegung in die Kurse bringt. Demnach sich auch die Wähler von der neuen Regierung einen Aufschwung erwarten, preisen dies die Handelsplätze bereits ein.

In Europa sieht es mit der Wirtschaft noch düsterer aus wie in den USA, von einem Wirtschaftswachstum ist keine Rede mehr, man hofft eher, dass es nicht zu einer gravierenden Rezession kommt. Weiters belastet natürlich auch die Ukrainesituation den europäischen Markt und auch die Uneinigkeit der Mitglieder der EU in substanziellen Fragen, schwächt das Vertrauen weiter. Gut zu sehen ist dies an Hand der Veränderung des Euro/USD Kurses.

Wir befinden uns zur Zeit im stärksten Quartal des Jahres und gehen somit auch von einem guten Jahresabschluss aus, eine weitere Steigerung und neue Höchststände in den Indizes würde uns nicht verwundern.